Angeln auf Brassen - Grundlagen
Das Angeln auf Brassen mag vileicht im ersten Moment recht schwierig wirken, wenn man jedoch ein paar grundlegende Dinge beachtet ist das Angeln auf Brassen eigentlich keine große Kunst. In diesem Teil von brassen-angeln.de erläutere ich die wichtigsten Grundlagen die es beim Angeln auf Brassen zu beachten gibt.Angeln auf Brassen - Futter ist Macht
"Futter ist Macht" - eigentlich hasse ich dieses Sprichwort im Zusammenhang mit dem Angeln. Beim angeln auf Brassen ist dieses Sprichwort jedoch zu 100% zutreffend. Wenn du beim angeln auf Brassen erfolgreich sein möchtest brauchst du Futter, viel Futter. Hierbei geht es nicht um das tagelange anfüttern vor dem eigentlichen angeln, sondern darum die Brassen am Platz zu halten.Zu Beginn des angeltages sollten 3-5 Tennisball große Kugeln aus Grundfutter an den Spot geworfen werden. Sobald der erste Biss da gewesen ist oder der erste Brasse an land gezogen wurde wird direkt wieder 1-2 Kugeln nachgefüttert. Beißt 5 Minuten später die nächste Brasse wird wieder nachgefüttert. also nehmt lieber zu viel als zu wenig Futter mit. Den sobald der Futterplatz leer gegessen ist ziehen die Brassen weiter.
Angeln auf Brassen - Eine Brasse kommt selten alleine
Brassen kommen selten alleine, sondern immer in großen Gruppen von ca. 2-60 Fischen. Meistens sind die Brassen einer Gruppe in etwa gleich groß. das heißt also wenn ihr an einer Stelle mehrere kleine Brassen gefanngen habt, solltet ihr euch eine andere Angelstelle suchen, da davon auszugehen ist das auch die nächsten brassen eher kleinere Eexmplare sein werden.auf grund dessen das die Brassen meistens in Gruppen unterwegs sind, sollte man beim angeln auf Brassen, den Drill so kurz wie möglich halten. Um so schneller der Fisch aus dem Schwarm gezogen wird, um so weniger verschreckt er die anderen Fische.
Achtung Fallbiss
Beim angeln auf Brassen hat man es oft mit so genannten Fallbissen zu tun. Das heißt, nachdem die Brasse den Köder aufgenommen hat, schwimmt sie nicht wie gewöhnlich von der angel weg, sondern sie schwimmt auf euch zu. Das mag im ersten moment uninteressant klingen, macht bei der Bisserkennung und beim Anhieb setzen jedoch einen erheblichen Unterschied. Wenn mit der Grundmontage geangelt wird und man eine Glocke zur Bisserkennung nutzt, gibt diese bei einem Fallbiss kein Signal, da die Glocke nur langsam zu absinkt. Auch viele, gerade günstige elektrische Bissanzeiger verfügen über keine Fallbiss erkennung. also ist auch hier vorsicht geboten.Auch wenn ihr nach dem Biss den Anhieb setzen möchtet, müsst ihr unbedingt erst einmal die Schnur soweit einkurbeln bis sie auf Spannung ist, damit der anhieb nicht ins leere geht.
Wann beissen Brassen am besten?
auf diese Frage gibt es keine Hundert prozentige antwort. Aber grundsätzlich kann man sagen das Brassen den ganzen Tag über aktiv sind. Die besten Erfolge hatte ich jedoch in der Morgen und Abenddämmerung, während am rest des Tages nur vereinzelnd Bisse zu verzeichnen sind, werden die Abstände in der Dämmerrung deutlich geringer.Auch in der Nacht sollte man es unbedingt einmal versucht haben auf Brassen zu angeln. Hier habe ich festgestellt das Nachts besonders die Kapitalen Exemplare der Brassen zu fangen sind. Gerade Karpfenangler wissen das meistens zu gut, da sie Nachts oft mit ungewollten Beifang in FOrm von Brassen zu kämpfen haben.